Ob unterwegs oder bei der Arbeit – manchmal muss es einfach ein kleiner Snack sein. Sofort. Bevor man sich dann über den nächsten Süßigkeitenautomat, die nächste Bäckerei oder Fast-Food-Bude um die Ecke her macht, ist es immer hilfreich, selber vorzusorgen und etwas dabei zu haben. Hier ein paar vegane Ideen, die man nur noch zu Hause einzupacken braucht oder die in wenigen Minuten fertig zubereitet sind.
1. Reis- oder Maiswaffeln
Diese Waffeln sind glutenfrei und in den meisten Super- oder Drogeriemärkten zu finden. Man kann sie pur essen oder mit Brotaufstrichen etc. (falls zur Hand) belegen. Geschmackliche Alternativen findet man zusätzlich in Drogerie- oder Bio-/Naturkostmärkten. Dort gibt es z.B. Varianten mit oder ohne Salz, mit Amaranth oder Rosmarin. Wer Lust auf etwas Süßes hat, wird die Version mit (Zartbitter-) Schokolade lieben (auf jeden Fall besser als Kekse oder Kuchen) oder eine Apfel-Variante, die nur mit Agavendicksaft etc. gesüßt ist (findet ihr in der Drogerie in der Abteilung für Kindernahrung).
2. Trockenfrüchte
Datteln, Feigen, Pflaumen, Aprikosen – die Auswahl an getrockneten Früchten ist groß. Trockenfrüchte sind sehr süß und aufgrund ihrer Ballaststoffe anregend für die Verdauung. Aber sie enthalten auch eine große Menge Fruchtzucker und sind im Vergleich zu ihren frischen Versionen kalorienreicher. Oft reichen schon 1-2 Trockenfrüchte, um das größte Süßverlangen zu stillen. Am besten immer darauf achten, dass die Trockenfrüchte ungezuckert sind.
3. Nüsse und Kerne
Meistens findet man Nüsse und Kerne beim Einkaufen direkt neben den Trockenfrüchten. Auch hier ist die Auswahl groß: Pistazien, Mandeln, Cashewkerne, Paranüsse, Kürbiskerne, Walnüsse, Sonnenblumenkerne, Haselnusskerne. Neben den geschmacklichen Vorlieben sollte man hierbei beachten, dass Nüsse und Kerne einen hohen Nährstoffgehalt, vor allem viel Fett und somit viele Kalorien enthalten. Dennoch ist täglich eine kleine Portion Nüsse empfehlenswert, da sich diese aufgrund ihrer vielen Vitamin- und Mineralstoffe sehr positiv auf die Gesundheit auswirken.
4. Rohkostriegel
Sehr beliebt und überall zu finden sind Schokoriegel in diversen Geschmacksrichtungen. Eine Alternative dazu sind Rohkostriegel. Klingt im ersten Moment nicht besonders lecker, sie sind es aber. Hierin enthalten sind unverarbeitete Zutaten (meist in Bio-Qualität) wie getrocknete Früchte und Nüsse. Rohkostriegel kommen ganz ohne zugesetzte Zucker, tierische Bestandteile etc. aus und sind in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich.
5. Energy Balls
Die Basis für diese süßen Kugeln sind meist Datteln, die zusammen mit anderen Zutaten wie Kakaopulver, Kokosflocken, Nussmus etc. im Mixer vermischt und rund geformt werden. Man kann diese ganz einfach zu Hause selber machen (bei Pinterest und Instagram findet man viele leckere Rezepte) oder auch kaufen.
6. Gemüsesticks
Aus den verschiedensten Gemüsesorten lassen sich super einfach und schnell Sticks herstellen, z.B. aus Möhren, Gurken, Paprika, Staudensellerie oder Kohlrabi. Einfach Gemüse waschen und in Streifen schneiden, in eine hübsche Dose packen und mitnehmen. Pur oder mit einer (vegangen) Soße oder Hummus schmecken diese immer lecker und schenken dem Körper zusätzliche Nährstoffe.
7. Obst
Einer der schnellsten Snacks to go ist Obst. Früchte wie Äpfel, Birnen, Bananen, Nektarinen, Pfirsiche etc. bringen schon eine natürliche „Umverpackung“ mit und müssen nur noch gewaschen und eingepackt werden. Schneller und gesünder geht es kaum.
8. Vegane Joghurt-Alternativen
Vielen Menschen, die anfangen, sich mehr und mehr pflanzlich zu ernähren, fehlen Milchprodukte wie z.B. Joghurt. Mittlerweile gibt es nicht nur Sojaprodukte, sondern auch Joghurt auf Mandel- oder Kokosbasis (erhältlich im Bio-Supermarkt). Hier findet man verschiedene Portionsgrößen, die sich leicht mit frischen Früchten oder Nüssen mischen lassen.
9. Frucht-Shake
Für einen stressigen Tag eignen sich vegane, in 2 Minuten selbst gemachte Frucht-Shakes immer besonders gut. Einfach Pflanzendrink mit einer Banane und/oder (gefrorenen) Beeren in den Mixer geben, FERTIG. In einer wiederverwendbaren Glasflasche oder einem Glas mit Schraubverschluss hält sich der Shake den ganzen Tag. Optional kann man noch weitere Zutaten hinzugeben wie Zimt, Datteln, Leinsamen oder Haferflocken. Sättigt übrigens auch sehr gut und ist viel günstiger und gesünder als gekaufte Drinks wie Buttermilch & Co.
10. Hummus
Hummus oder auch Kichererbsen-Dip genannt ist eine orientalische Spezialität, die man auch sehr einfach selber machen kann: Kichererbsen (aus der Dose geht auch), Knoblauchzehe, Zitronensaft, Sesampaste (Tahin), Olivenöl, im Mixer pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Schmeckt sehr lecker zu Gemüsesticks oder als Aufstrich für Reis-/Maiswaffeln oder Brot. Geschmacklich kann man auch hier sehr variieren z.B. rote Bete oder andere Gewürze hinzugeben.
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